Miniatur (Spiele)

Warhammer Tabletop-Spiel

Miniaturen werden in verschiedenen Arten von Spielen eingesetzt. Dazu gehören:

Zusätzlich gibt es Miniaturen, die ausschließlich zur Bemalung und nicht zum Spielen gedacht sind. Da sich diese Miniaturen aber aus den Miniaturen zum Spielen entwickelt haben, werden sie hier ebenfalls behandelt.

Bei Tabletop-Spielen spielen die Spieler simulierte Schlachten mit maßstabsgetreuen Modellen, den so genannten Miniaturmodellen, um Krieger, Fahrzeuge, Artillerie, Gebäude und Gelände darzustellen. Diese Modelle werden als Miniaturen oder umgangssprachlich als Minis bezeichnet.

Bei Pen & Paper-Rollenspielen werden Miniaturen genutzt, um den Charakter des Spieler auf dem Spielfeld darzustellen. Ursprünglich war Dungeons & Dragons eine Weiterentwicklung des mittelalterlichen Miniaturenspiels Chainmail,[1] mit dem Unterschied, dass jeder Spieler eine einzelne Figur steuerte und eine größere Auswahl an Aktionen zur Verfügung hatte. Die ursprüngliche D&D-Box trug den Untertitel „Rules for Fantastic Miniature Wargames Campaigns Playable with Paper and Pencil and Miniature Figures“ und wurde 1974 veröffentlicht.

Das Brettspiel Scythe, im Deutschen von Feuerland Spiele, verwendet sowohl Miniaturen aus PVC als auch klassische Spielsteine aus Holz.

Bei Brettspielen werden Miniaturen eine Unterart der Spielfiguren. Dabei sind die Miniaturen aufwändige miniaturisierte Darstellungen der gewünschten Spielfigur während Spielfiguren im Allgemeinen auch abstrakt sein können.

  1. Gygax and Arneson, 1974, Dungeons & Dragons Vol-1, p. 3

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